In diesen Sommerferien haben mein Vater und ich zusammen den Rotwand-Maseré-Klettersteig in den Dolomiten bezwungen. Naja, so schlimm war es nicht, eher schön. Die Aussicht war grandios und die Tour ein einziger Traum, wenn auch ein anstrengender. Hier die Tourendaten:

Sehr interessant war, dass wir losliefen, als das gesamte Felsmassiv in dicken Nebel gehüllt war und sonst kam andere Wanderer unterwegs waren. Man konnte gerade den Weg erkennen. Unvermittelt kamen Felsen und neue Wege aus dem Nebel hervor. Als sich der Nebel langsam lichtete tauchten die Spitzen der angrenzenden Berge auf. Das war schon eine ganz eigene Stimmung so ganz alleine auf den Bergen zu laufen, ohne die Tiefe abschätzen zu können. Auf dem Weg um das Bergmassiv kamen wir an dem Cristomannos-Denkmal (2349 m) vorbei. Das ist ein großer Metalladler.

Als der Nebel weg war, erreichten wir die Rotwandhütte. Von dort aus geht es nach links den Berg hoch bis zum Einstieg zum Klettersteig. Dies ist der erste etwas steilere Abschnitt der Tour und wir mussten bei der Höhenlust ganz schön hecheln. Aber da der Nebel langsam weg war, hatten wir eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge. Der Einstieg ist auf der Bergspitze etwas hinter einem Felsvorsprung versteckt.

Danach ging es gesichert über viele Grade und Felstürme den Masaré-Klettersteig entlang. Interessant war, dass der Nebel auf einer Seite der Berge war und auf der anderen nicht. Er zog dann über die Bergspitzen hinweg, an denen wir vorbei liefen.